Jugendfahrt an die Ruhr

Zeltlager beim KC Wiking Bochum vom 26. bis 29.05.2016

Für das lange Fronleichnamswochenende hatte die Jugendwanderwartin des KC Hilden, Anja Halfmann, ein tolles Angebot für den jüngsten Paddelnachwuchs, der noch nicht von Wettkampf zu Wettkampf zieht, in Petto: Unterstützt von ihrem Mann Andreas und „Begleitvater“ Stefan Weiland ging es mit sieben Kids zum Zelten nach Bochum-Stiepel an der Ruhr. Auch Teilnehmer der Kanu-AG der Hulda-Pankok-Gesamtschule aus Düsseldorf, die von Anja und Andreas ehrenamtlich geleitet wird, nahmen begeistert teil. Bei KC Wiking Bochum durften die Hildener zwei Tipis als Gruppenzelte aufbauen und die Clubküche nutzen. Tagsüber wurde gepaddelt, abends das Lagerfeuer entfacht. Der Wettergott hatte ein Einsehen mit den unerschrockenen Wassersportlern und die angekündigten Gewitter blieben aus. Sonnenschein begleitete das muntere Trüppchen alle vier Tage.

Viel Spaß hatten Jana, Maren, Luna, Lina, Leon, Skip und Enrico mit den  Bootsrutschen, die beim „km-Fressen“ auf der doch recht ruhig fließenden Ruhr eine willkommene Abwechslung boten. Aber auch Sicherheitstraining und Kehrwassertraining kamen nicht zu kurz.  Auch das unumgängliche „Umsetzen“ wurde mit allen Kindern geübt: zuerst wurden die Autos und trockene Kleidung für den Heimweg zur Ausstiegsstelle der Paddeltour in Bochum-Dalhausen gebracht, dann ging es mit allemann per Bus und Bahn wieder zum Startort (beim KC Wiking). Dort ab in die Boote – und 6 Stunden Paddelspaß konnten beginnen. Unterbrochen vom mehrfachen Befahren der wilden Bootsrutsche, schwimmen in der Ruhr und Fangen spielen legte die Truppe 14 km auf der Ruhr zurück.

Nach diesem anstregenden Tag standen am nächsten Tag erst einmal lange Schlafen und „nur noch“ 7km Paddeln bis zum  Isenberger Schwall mit Kehrwassertraining auf dem Programm. Dank des guten Wetters konnten die Kids abends nochmal in der Ruhr schwimmen, an Land Wikingerschach spielen und am Lagefeuer Marshmallows karamellisieren.

Nach dem Abschied von den sehr netten und herzlichen Gastgebern ging es noch einmal auf die Wupper, wo zwischen Buchenhofen und der Morsbachmündung bei stärkerer Strömung als auf der Ruhr das Kehrwasserfahren geübt wurde.

 Aber alles hat ein Ende – auch diese aufregende Tour. Und dann fing es doch tatsächlich noch an zu regnen!

 

 

Letzte Änderung am Sonntag, 05 Juni 2016 19:35
Juni 05, 2016