Darunter darf die Strecke nicht gepaddelt werden. Aber durch den Regen am Samstag waren wir in der glücklichen Lage bei 80cm die Tour zu genießen. Hier und da sind die Boote zwar noch mit Steinberührungen konfrontiert worden, was aber meist auf eine flüchtigen Unaufmerksamkeit zurückzuführen und nicht dem Stein anzulasten ist, der ja schon länger da liegt. Die einzige wirklich unvermeidbare Grundberührung war wie immer am Wehr Wipperkotten bei Flußkilometer 16. Hier ist das über die Wehrkrone fließende Wasser nur hauchdünn, und die Bootsgasse auf der linken Seite mit Steinen durchsetzt. Ein bischen rumpeln hier, ein bischen Rumpeln da, und alle Boote waren mit glücklichen Insassen durch. Noch schwache, aber gut sichtbare Ankündigungen für eine sich wieder neu entwickelnde Natur waren auch schon sichtbar. Weiden, die ihren Kätzchen freie Entfaltung boten. Knospen, die zum platzen bereit waren. Bäume und Sträucher, die Ihr nacktes Gerippe bald wieder im Grün kleiden. 16km mal 9 Kanuten macht zusammen 144 Paddelkilometer und hungrig. Mit dem abschließenden Kaffeetrinken am Bootshaus wurden die Knochen wieder warm und mit Energie geladen. So wurden dann noch einige Kanu-Anekdötchen in gemütlicher Runde erzählt. Bis eine innere Stimme den Aufbruch zum "nach Hause" rief.