Zehn Personen machten sich mit Kajaks und Kanadier auf den etwa 520 km langen Weg nach Missunde, um im Wohnwagen, Pickup mit Kabine oder sogar im Zelt (!) dem sehr wechselhaften und oft kühlen Wetter zu trotzen. Die Schlei zeigte sich von der friedlichen Seite, weder hohe Wellen, Nebel noch Sturmböen machten auf dem Ostsee-Fjord (der die Schlei eigentlich ist) Schwierigkeiten. Neben den Kajak- und Fahrradtouren stand auch ein abwechslungsreiches Kulturprogramm auf der Agenda: Unter anderem wurden Schleswig, Kappeln, die Ostsee-Hafenstadt Eckernförde sowie die Flecken Arnis und Maasholm besucht. Natürlich durfte auch ein Abstecher in die Welt der Wikinger in Haithabu nicht fehlen.
Auf einen Nenner gebracht, kann man sagen, dass alles stimmig war: Die Atmosphäre in der Gruppe war harmonisch, das Miteinander vorbildlich, der Campingplatz liegt idyllisch und wird sehr freundlich und ordentlich geführt, Ausflugsziele gibt es genügend in der Umgebung und die Schlei mit ihrer Landschaft verzauberte immer wieder aufs Neue. So lässt sich sogar verschmerzen, dass wir den kältesten April seit mehreren Jahrzehnten erwischt haben. Das Urteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedenfalls ist einstimmig gefallen: Da wollen wir nochmals hin…
Bericht von Wolfgang Gettmann