Hier zu ein sehr schöner Bericht von Moritz vom befreundeten Paddel Club Köln
55 Jugendliche ein ganzes Wochenende bei Laune zu halten, ist eine Leistung, vor der man nur den Hut ziehen kann. Wie in jedem Jahr war es auch 2018 beeindruckend, was das Team um Michael Plump und Ellen Löbbecke zu den Jugendbreitensportspielen des Kanubezirk 5 auf die Beine gestellt hat. Auch die Jugend des PCK folgte der Einladung der Nachbarn aus dem Bergischen Land und verlebte ein erfolgreiches und anstrengendes Wochenende an der Wupper in Solingen.
Spiele ohne Grenzen, Nachtwanderung mit Geocaching und natürlich die sonntägliche Paddeltour voller Herausforderungen auf der Wupper ließen dabei gar keine Zeit für Langeweile. Kaum angekommen, ging es auch schon los für die Jugendlichen. Auf einem Kurs rund um das Gelände der gastgebenden Wasserwanderer Solingen mussten zahlreiche Aufgaben gemeistert werden. Dabei galt es für die Nachwuchspaddler, ihr Geschick und Können bei paddeltypischen Aufgaben unter Beweis zu stellen.
Beim Wurfsackwerfen zählte Genauigkeit. Beim Bau eines Flaschenzugs zur Bootsbergung konnten clevere Bastler glänzen, während man beim Laden eines Kanus auf den Hänger ordnungsgemäß mit dem Spanngurt umgehen musste. Besonders schön: Die unterschiedlichen Aufgaben ließen jedem Teilnehmer Platz zu glänzen. Während die Großen beim Einschlagen eines Zimmermannsnagels oder dem Balancieren eines Tennisballs im Vorteil waren, konnten die Kleinen beim Bobbycar-Rennen glänzen.
Am Abend erwartete die Kids dann der abenteuerliche Höhepunkt. Taschenlampen und Glühwürmchen leuchteten den Weg bei der nächtlichen Schatzsuche durch den Wald. Reichlich müde fiel der Großteil der Teilnehmer dann ins Zelt. Zeit zum Schlafen blieb aber, wie es sich für ein richtiges Zeltlager gehört, nur wenig: Die Abfahrt zur Paddeltour war für zehn Uhr angekündigt.
Nachdem alle Autos umgesetzt waren, ging es dann endlich ins Boot und ab auf die Wupper. Auf der rund acht Kilometer langen Strecke musste zunächst ein Slalomparcour bewältigt werden. Dann galt es, das Kehrwasser zu treffen, bevor die Mutigsten sich am Schluss noch an der Eskimorolle versuchen konnten.
Die ersehnte Belohung für die Strapazen kommt dann ganz zum Schluss, wenn Zelt und Schlafsack wieder verstaut sind. Bei der abschließenden Siegerehrung geht niemand leer aus. Und ein anstrengendes Wochenende geht in jedem Fall mit einem Erfolgserlebnis zu Ende.