Auch B- Schüler Fynn zeigte im oberen Teil eine Bestleistung welche aber dazu führte, dass er bereits am Tor 6 auf den vorherigen Starter auflief und dieser die Strecke erst viel zu spät freigab. Dennoch paddelte unser jüngster Teilnehmer auf einen aussichtsreichen 12. Platz und hoffte auf weniger Pech in Lauf 2. Natürlich wollten alle im zweiten Lauf ihre Ergebnisse verbessern und starteten hochmotiviert zum erneuten Tanz um die Stangen. Mit tollen Leistungen qualifizierten sich Daniel und Nils für die Halbfinale am Sonntag, Amos und Noah hatten weniger Glück und schafften es leider nicht in die nächste Runde. Auch für Fynn nahm das Pech im zweiten Lauf kein Ende, im K 1 wurden alle Hoffnungen direkt am ersten Tor durch eine, zumindest zweifelhafte 50 sec.Strafe (Foto) zunichte gemacht und er beendete das Rennen immer noch mit einem beachtlichem 13. Platz. Das berüchtigte Tor 1 war es dann auch was Fynn, nach einem motivationsbedingtem Fahrfehler eine Verbesserung im C1 nicht erlaubte. Fynn blieb"nur" der sehr gute, aber doch undankbare vierte Platz in der Gesamtwertung.
Dann aber standen die Mannschaftsrennen auf dem Programm. Daniel, Fynn und Nils starteten für den KC- Hilden in der K1 Mannschaft und zeigten bei ihrem ersten gemeinsamen Start eine hervorragende Koordination und erreichten durch diese überzeugende Teamleistung ebenfalls einen hervorragenden Rang 13 von 32 gestarteten Mannschaften.
Auch das letzte Mannschaftsrennen dieser Veranstaltung fand mit Hildener Beteiligung statt. Nach bereits sieben Starts ging Fynn zu seinem letzten Wettbewerb in der C1-Mannschaft mit Karla Schiller vom KST Rhein-Ruhr und Rafaela Hartleif vom KK Unna als " Renngemeinschaft NRW" auf die Strecke; und dieses gemischte Trio paddelte tatsächlich auf den Bronzerang! Trainer, Sportler und Betreuer waren natürlich außer sich vor Freude über diesen wirklich unerwarteten Erfolg.
Am Sonntag waren Daniel und Nils bei den anstehenden Halbfinals im K1 gefordert. Trotz aller Bemühungen mussten sich die beiden Hildener aber von den deutschen Topathleten geschlagen gegeben und schafften den Einzug ins Finale der besten Acht nicht mehr. Blieb noch die Siegerehrung. Diese entpuppte sich als absolutes Highlight dieser hervorragend organisierten Veranstaltung. Alle Mannschaften trafen sich auf der Spandauer Freilichtbühne und diese bildete einen ausgesprochen würdiges Ambiente zur Ehrung der besten deutschen Nachwuchskanuten. Unter den vielen Repräsentanten des DKV befand sich auch das Wahrzeichen der Hauptstadt: Der Berliner Bär unterstützte mit seinen Einlagen immer wieder die tolle Stimmung unter den Sportlern und Betreuern. Nach vier schönen aber auch anstrengenden Tagen wurde die lange Rückfahrt angetreten und der ein oder andere Sportler nutzte diese für ein wohlverdientes Nickerchen.
Besonderen Dank gilt unseren Nachwuchstrainer Mathias sowie Leistungstrainer Björn, die mit viel Einsatz und Leidenschaft unsere Jüngsten auf diesen tollen Weg gebracht haben.
(geschrieben von Frank Manert)