Nervenaufreibende Wochenenden liegen hinter Florian und Sören. In Augsburg und Leipzig ging es für die beiden um alles: sie wollten den Sprung in die U23-Nationalmannschaft der schaffen. An zwei Wochenenden traten die besten Fahrer der verschiedenen Altersklassen gegeneinander an, am Ende zählten die besten Platzierungen. Im Canadier-Zweier hatten sie große Chancen, aber auch im Einzel machten sich die beiden berechtigte Hoffnungen. Im Zweier machten die beiden ihre Teilnahme an WM und EM bereits am Samstag dingfest,. Mit Finalteilnahmen an drei von vier Tagen zeigten sie, was sie können. Am Sonntag hatte nur noch Florian Chancen, sich zu qualifizieren. Und er zeigte Nerven: mit einem schnellen Lauf im Finale landete er auf dem fünften Platz und ist somit drittes Boot in der Nationalmannschaft.
Lena Sawukaytis, die im Kajak der weiblichen Juniorinnen startet und noch zu den Jüngsten in dieser Altersklasse gehört, machte ihre Sache ebenfalls sehr gut. An zwei von vier Tagen fuhr sie ins Finale und macht so Hoffnungen auf die kommenden Jahre. Janik Hohmann, der im Kajak ebenfalls zu den Anwärtern auf einen Platz in der Nationalmannschaft gehörte, konnte an beiden Wochenenden seine Leistung leider nicht abrufen. „Die Nerven haben wohl einfach nicht mitgespielt“, vermutete Trainer Thilo Wietzke. „Schade, beim Testwettkampf vor zwei Wochen hatte er der Konkurrenz noch gezeigt, wo der Hammer hängt.“
Nun heißt es also, Florian und Sören bei den bevorstehenden Wettkämpfen feste die Daumen zu drücken.
(Bericht von Marlena Bodewein)