von Harald Reichardt
Nach Ankunft und Einrichten das traditionelle Einkaufen.
Sonntag: Kennenlernen und Erforschen der Umgebung. Für die Wassermenge, die die Ardèche führt, ist das Flussbett entschieden zu breit. Dafür ist ein Erkunden desto interessanter. Auffällig die Mandelbaumplantagen in Rosa, dafür sehen die Rebstöcke in den Weingärten aus, als wären sie abgebrannt.
Montag: Die erste Tour nach Ruoms mit der Rutsche am Wehr. An der Sandbank Rastplatz. Von dort ein kurioses Naturspektakel: durch die Verwerfungen der Gesteinsgen an den Seiten entsteht der Eindruck, dass die Ardèche sehr stark bergab fließt. Für Geologen ist das ganze Flusstal eine Offenbarung. Wie es sich gehört, nehmen einige ein Erfrischungsbad in der Ardèche. Die Temperaturen lassen nichts zu wünschen übrig. An allen Tagen 17 bis 19 Celsius, manchmal sogar über 20 Celsius. Nach der Rückkehr Geburtstagskaffe auf der Veranda, Sofie wurde 10.
Diensta:g Fahrt zur Pont d’Arc mit der Charlemagne davor. An den Schwällen Surfen üben. Hier ebenfalls die obligaten Erfrischungsbäder. Da mir in der Charlemagne ein großes Raftingboot von der Seite in die Linie fuhr, konnte ich sie nicht halten und fuhr dann rückwärts durch die Charlemagne.
In der Zwischenzeit waren Johannes und sowie zur Freude aller Familie Geheb (ohne Julia, die woanders paddelte) eingetroffen und betrachteten amüsiert die Darbietungen an der Charlemagne. Der gewaltige Tordurchbruch der Ardèche durch das Gestein kann auf Fotos nicht weder gegeben werden, den richtigen Eindruck erhält man nur, wenn man direkt davor steht.
Am Abend dann großes Kochen mit gemeinsamen Essen am langen Tisch, wobei von den einzelnen Chalets individuell beigetragen wurde.
Mittwoch: Die gleiche Tour mit Familie Geheb. Die Charlemagne kann man übrigens auch vorwärts paddeln.
Donnerstag: Nochmals die Tour nach Ruoms. Ich konnte und wollte Johannes nicht Lügen strafen, da er angekündigt hatte, ich würde mehrmals im Wasser aussteigen, und habe es an diesem Tag gleich 2 Mal gemacht. Bei mir war allerdings auch die Batterie leer. Ich hatte immerhin keinen Tag ausgesetzt und nachts schlecht geschlafen. Auch andere nahmen ein Bad. Hierbei ging ein Paddel verloren – zum Glück passierte das beim Topoduo.
Freitag: Individuelle Unternehmungen. Wie durch Zufall traf sich alles irgendwann am Markt in Ruoms. Ich selbst war mit Familie Behne dann noch in La Boume an der Boume. Landschaftlich ebenfalls sehr eindrucksvoll, der Ort selbst ist vom Krieg verschont geblieben und in seiner ursprünglichen Form malerisch erhalten.
Teilnehmer in der Zeit vom 28.03. bis 04.04.2015 waren
Familie Behne: Georg, Jessika, Enrico, Sofie Behne (Monika fiel aus gesundheitlichen Gründen leider aus,)
Magdalena, Hrodgar, Norwin Moßmann
Heike und Eugen Marewski
Johannes Brück und Friederike Bergmann
Thomas Schmidt
Ralf Behnert
Stefan Klins
Harald Reichardt
Es war ein Sonntag, es war der 10. März 2013, und es gab keinen Sonnenschein. In Anbetracht der nicht mehr so frühlingshaften Temperaturen von knapp über 0 Grad Celsius (und Schneeregen im Bergischen Land) haben sich immerhin Neun unbeirrbare Kanuten vom KC-Hilden für Ihr traditionelles, alljährlich stattfindendes Anpaddeln eingefunden. In der Woche vorher hatte unsere Wanderwartin Heike noch stolz im Newsletter verkündet die Temperaturen seien pünktlich nach oben geklettert. Wir stellten fest: auch pünktlich wieder nach unten. Trotz der kühlen Witterung und Regen wurden die 16km von Wupperhof nach Opladen mit guter Laune gepaddelt. Auch der Wasserstand hatte sich gut entwickelt. Am Freitag war er noch an der kritischen Grenze von 60cm.....--->
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Am 17. Mai 2009 startete eine verwegene Gruppe vom KC-Hilden zu einer Canadiertour an die Sieg. Der obligatorische Einstieg bei Eitorf war für diese Tour auserwählt.
Vier Großraumcanadier und ein mutiger Duo-Topolino waren dabei, um sich eine Vergnügungsfahrt mit Grilleinlage zu gönnen. Für die meisten Bootsinsassen wäre eine intensive Eingewöhnung dringen nötig gewesen, weil üblicherweise die Kanutouren im Einerkajak (mit doppelseitigem Kajakpaddel) stattfinden. Und nicht, wie die einarmigen Banditen nur einseitig bestückt und dem zweiten Hebel beraubt, diese Boote auch noch geradeaus gefahren werden sollen. Jetzt galt es aber die Herausforderung zu meistern, sich diesen schwerfälligen Bootskonstruktionen aus Nordamerika zu stellen.....--->
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Am 20. und 21.Juni 2009 hieß es beim KC-Hilden Boote und Ausrüstung packen. Es sollte zu einer Wochenend-Tour auf den Rhein gehen. Geplant war die Strecke von Duisburg-Beeck (genauer: Duisburg-Beeckerwerth) nach Emmerich in zwei Etappen zu fahren.
Am Samstag zuckelten wir los, um in Duisburg den Einstiegsplatz bei Rhein-km 783 zu finden, und Dank der Vorarbeit von Renate und der Navitechnik war dies kein Problem. Nur das Rheinufer hielt sich nicht an die Vorgaben: Bequemer Zugang und Einstiegsmöglichkeit für leichtfüßige Kanuten mit schwerfälligen Booten. Stattdessen glich die Uferböschung eher einem steilen Hindernisparcours durchsetzt mit Dornengebüsch und Basaltbrocken. Aber mit Geduld war nach einiger Zeit das rettende Wasser doch erreicht und die Paddel konnten mit Vergnügen geschwungen werden.....--->
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Vom 28. bis 30.August 2009 war mal wieder eine Mehrtageskanutour mit dem KC-Hilden angesagt. Dieses mal ging es an die Lahn.
„Wo geht es hin? Zur Lahm?“, frage ich. „Nein zur Lahn“, höre ich als Antwort. Um es vorweg zu nehmen: Viel Unterschied war da nicht. Jedenfalls was die Fließgeschwindigkeit der Lahn(vielleicht doch Lahm?) zu bieten hatte. Aber ich will nicht meckern, denn auf der Lahn zu paddeln ist beschaulich, ruhig, entspannend, und hat mit seiner wunderbaren Umgebung auch seinen Reiz.....--->
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Am Samstag eine Woche vor Ostern 2012 wurde in individueller Regie die Anreise nach Südfrankreich unternommen, um 7-14 Tage auf südlichen Flüssen sportlich aktiv zu sein.
Insgesamt hatten sich 29 Teilnehmer eingefunden, die sich auf 10 angemieteten Chalets, auf dem Campingplatz La Bastide bei Ruoms, verteilten. Außerdem hat sich unsere 1. Vorsitzende vom KC-Hilden Britta Sawukaytis mit Ihrer Familie zum Abfahrtstraining auf einem Campingplatz bei Vallon eingemietet. Dort treffen sich schon seit vielen Jahren traditionell die Wildwasserabfahrtssportler zum Frühjahrstraining. Zu einem gemeinschaftlichen Reibekuchenessen am Abend hatten wir sie dann auch bei uns begrüßen können....--->
Wenn wir heute auf einen Bach, auf einen Fluss, über einen See oder auch auf das Meer zum Paddeln gehen, müssen wir uns im heutigen Informationszeitalter immer gut informieren. Einfach mal mit Freunden telefonieren geht auch, aber im Internet, z.B. beim KC Hilden, beim Pegeldienst, dem Deutschen Kanu Verband, dem Landeskanuverband NRW usw. bekommt man die meiste Kanu-Informationsflut.